· 

30. Kalenderwoche 2017

Wer war da? Scoopy, Emmi, Pelle, Mio

Nachdem Scoopys Abholung am Montag, verbrachte ich zwei gemütliche Tage mit Emmi und Kimba.

Diese Ruhe endete prompt, als Pelle am Donnerstag zum Rudel dazu stieß. Der nervöse Kerl brachte ruck zuck den Ferienmodus der Pension zum Erliegen. Die Kinderzimmertüren mussten verschlossen werden, weil Stofftiere, Schminkutensilien und sonstige Fundstücke in Pelles Beuteschema fielen. Auch die Flurtüren blieben zu, damit der Podenco-Mix nicht vor der Haustür stand und alles verbellte, was unser Grundstück passierte.

Die gemütlichen Spaziergänge entwickelten sich  zu Trainingseinheiten, weil Pelles Nase und Ohren ständig die Umgebung sondierten und nach weiterer Beute Ausschau hielten. Ich konnte mich anstrengen, so viel ich wollte, draußen würdigte mich Pelle keines Blickes. Alles andere war viel zu spannend und aufregend. Als er mir mal wieder ausbüchste, hieß es: kurze Leine und »Bei-Fuß« laufen!

Jetzt hatte auch Emmi wieder eine Aufgabe. Sonnte sie sich normalerweise in unserer aller Aufmerksamkeit, hatte sie nun einen Nebenbuhler. Dies bekam Pelle mit warnenden Schnappern vor die Nase zu spüren. Egal wann, ob beim Anleinen, Futter geben, Streicheleinheiten ... erst kam Kimba, dann Emmi und ganz zum Schluss Pelle! Irgendwann reichten Pelle diese Zurechtweisungen und er knurrte mit hochgezogenen Lefzen zurück. Da trat Emmi den Rückzug an, allerdings nur bis zur nächsten Aktion, dann begann das Spiel von vorn.

Ich war neugierig darauf, wie Mio sich in das bestehende Rudel einfinden würde. Er kam einige Tage verspätet, weil er zunächst Untersuchungen über sich ergehen lassen musste. Trotz seines noch jungen Alters (7 Jahre), machten die Gelenke Probleme. Davon war allerdings nichts zu spüren, denn kaum betrat er meine Pension, startete Pelle mit ihm Tobeeinheit im Garten. Hoffentlich ging das gut! Nicht, dass das für Mios Knochen zu viel wurde. Für den Notfall hatte ich Schmerztabletten ausgehändigt bekommen. Nach Schmerzen sah sein Verhalten zum Glück nicht aus, eher nach absoluter Freude. Auch mit Emmi verstand er sich prima!