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44. Woche mit den Gästen: Rosalie, Rumpel, Duncan, Kessi, Oskar und Besuch von Hugo und Camillo

Nachdem ich am Montag mit Kimba und Rosalie meine erste Krimi-Tour abgewandert bin, wollte ich am Dienstag mit der zusätzlichen Unterstützung von Hugo und Rumpel ein schönes Foto für die geplanten Werbeflyer machen. (Hugos Frauchen half mir ebenfalls als Fotografin) Es geht jetzt langsam in die endgültige Planungsphase. Die Schnüffelnasen hatten auf jeden Fall viel Spaß, mich tatkräftig zu unterstützen - es flogen auch reichlich Schmackos.

 

 

Der ruhige Mittwoch gehörte ganz allein Rumpel. Am Donnerstag kam Abwechslung in die Pension. Zuerst traf Duncan ein, kurz darauf Oskar. Der belgische Schäferhund war fast zwei Jahre nicht in meiner Pension gewesen. Als ich meine Fotogalerie durchstöberte, fand ich jedoch ein Bild, auf dem Kimba, Duncan und Oskar ein Schmacko fangen. Die Rüden kannten sich also, und das Wiedersehen verlief absolut friedlich. Auf dem Mittagsspaziergang wurden wir von Camillo samt Frauchen begleitet. Er ist ein zwei Jahre alter Kangal-Doggen-Mischling. Bei der Rasse zuckte ich ehrlich gesagt kurz zusammen, aber als Camillo leibhaftig vor mir stand, war ich restlos begeistert. Ein sehr schöner Hund, eher zurückhaltend, der zunächst die strenge Musterung von Oskar über sich ergehen lassen musste. Nach ungefähr fünf Minuten hatte Oskar ihn für in Ordnung befunden, und wir konnten entspannt unseres Weges gehen.

Kurz bevor Oskar abends abgeholt wurde, traf Kessi ein. Auf dieses Zusammentreffen war ich gespannt, und was soll ich euch sagen? Kessi stürmte in mein Haus und motzte die drei großen Hunde lautstark an: "Was ihnen denn einfallen würde, ihr Ferienhaus dermaßen zu belagern". Vor allen Dingen Oskar wurde verbellt. Über diese unerwartete Reaktion reagierte der belgische Schäferhund zunächst verwirrt und dann genervt. Ich musste Kessi in ihre Grenzen weisen und die kesse Dackeldame daran erinnern, dass ich bestimme, wer in die Pension kommen darf und wer nicht. 

 

Zwischen Duncan, Kessi und Kimba herrschte die restlichen Tage eitler Frieden. Nur Duncan gefiel mir gar nicht Er atmete beschwerlich, unter lautem Pfeifen und es klang, als würde ihm jeder Atemzug schwerfallen. Nach kurzer Rücksprache mit seinem Herrchen suchte ich Frau Dr. Mäurers auf, der die Atmung ebenso nicht gefiel und den 11 jährigen Labrador mit einer Kortison Infusion behandelte. Daraufhin wurde es etwas besser, aber so ganz der Alte war Duncan immer noch nicht.