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31. Woche mit Aischa, Bonny und Pelle

Von der reinen Anzahl der Hunde her war dies eine sehr überschaubare Woche. Doch das ist typisch für die Ferienzeit, weil die Hunde dann länger bei mir bleiben und es zu weniger Wechseln kommt. Ich genieße die Ruhe, die dadurch eintritt, weil die Zeckentransporter sich viel leichter an meinen Tagesablauf gewöhnen. Apropos Zecken: Ich weiß nicht, ob es an der Hitze liegt, aber ich habe seit vier Wochen keine Zecke gesehen. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte! 

Direkt am Sonntag nach meinen Ferien zogen Aischa als Stammkundin und Bonny als Neuling bei mir ein. Ich kann jetzt nicht sagen, dass es spontan zu einer großen Freundschaft kam, aber die Mädels gingen sich auch nicht an den Kragen. Es waren entspannte Spaziergänge, bei denen ich Bonny, eine Broholmer Hündin, sehr gut an einer langen Schleppleine laufen ließ. Nur bei Hundebegegnungen leinte ich sie ab, was absolut problemlos verlief. Die sensible Bonny hat eine kleine Macke - sie kann ohne ersichtlichen Grund, richtig hysterisch bellen. Das strapazierte ein wenig die Nerven meiner Familie. Ich fand Bonny aber darüber hinaus so unkompliziert, dass ich ihr das verzieh.

Nachdem Bonny am Freitag meine Pension verlassen hatte, zog Pelle ein und plötzlich war Aischa wie ausgewechselt. Vollkommen begeistert forderte sie den Pedenco-Mix, der lange nicht mehr bei mir war, immer wieder zum Spielen auf. Ich weiß nicht, was Pelle an sich hat, aber ihn lieben wirklich alle Hunde. Waren wir die bellende Bonny los, übernahm nun Pelle die Rolle der Alarmanlage. Zwar nicht so vehement wie in seiner absoluten Anfangszeit, so doch immer noch mit deutlichem Nachdruck. Trotz seiner Abstinenz von meiner Pension lebte er sich schnell wieder ein und akzeptierte auch unsere neue Couch, von der aus er wunderbar den Garten im Blick halten konnte.