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10. Woche mit Rumpel, Thill, Rosalie, Luke, Lucki und Besuch von Bella

Ging die Woche mit den Stammgästen Rumpel, Thill und Rosalie noch ganz entspannt los, trieb die Ankunft der "starken" Hunde Lucki und Luke meinen Puls ordentlich in die Höhe. Der große Mischling Lucki kennt meine Familie zwar schon, ist aber zu Beginn immer etwas aufgedreht und nervös. Als dann am Mittwoch Abend der Basset Luke dazu stieß, war kein Halten mehr. Die beiden mochten sich auf Anhieb und starteten eine ausgelassene Toberunde - so gegen 20 Uhr, als der Rest der Familie in den Feierabendmodus schaltete. Eine Weile schaute ich mir das an, doch dann ging es noch einmal raus mit den Chaoten, um überschüssige Energie durch Bewegung abzubauen. Das hielt den Clown Luke nicht ernsthaft davon ab, die neuen Hunde-Kumpels weiterhin zu bespaßen. Mit ausgeleierten Armen zu Hause angekommen, musste ich die beiden tatsächlich trennen, sonst wäre an Nachtruhe nicht zu denken. Der nächste Tag startete mit wenig Schlaf, weil Luke permanent die Treppen rauf- und runterdüste, und Kratzen im Hals. Endlich hatte auch mich die Erkältung erwischt. Deshalb war mein Geduldsfaden dünn und riss mehrfach an diesem Morgen. Nach mehreren Litern Tee und einigen disziplinarischen Maßnahmen (Luke musste eine Zeit lang in seinem Körbchen ausharren), entspannten sich unsere Nerven. Luke war endlich ausgetobt und fing nun an, die Zeit mit den anderen Hunden zu genießen (s. Foto). Ab dann verlebten wir angenehme Tage bis zum Wochenende.

Luke war etwas traurig, als Lucki am Freitag schon wieder abgeholt wurde, dafür durfte er am Samstag Bella kennenlernen. Eine siebenjährige Berner-Sennen-Dame. Sie besaß eine sehr starke Bindung an ihr Frauchen und wurde bisher noch nie in fremde Hände abgegeben. Nach unserem Spaziergang hielt Bella mit lautem Bellen die anderen Hunde auf Abstand, wobei sich selbst Luke, der sonst ein "Nein" nicht auf Anhieb akzeptierte, sehr zurückhielt. Als ich Blut auf dem Boden fand, stellte sich die Frage, ob Bella läufig wurde, das würde ihre Gereiztheit sicherlich erklären. Trotz allem werden wir mit kurzen Zeiten versuchen, Bella an meine Hundepension zu gewöhnen. Ihr wird es sicherlich nicht so leicht fallen, wie vielen anderen Fellnasen.