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28. KW mit Lotta, Daisy, Rosalie, Cuqui, Thill, Oskar, Ludwig und Axel

Eine knubbelig volle Woche in den Sommerferien, in der es sich anfühlte, als hätte es Corona nie gegeben. Während Lottas Urlaub bei mir endete, blieb Daisy die gesamte Zeit und lernte jeden Tag einen neuen Fellfreund kennen. Das brachte sie jedoch in keinster Weise aus ihrer tiefen Entspanng, wie man auf dem Foto sehen kann. Sie traf auf die Tagesgäste Rosalie sowie Thill und half der Mischlingshündin Cuqui bei ihrer ersten Testübernachtung. Es gab zwar leises Gejunke, aber ansonsten meisterte Cuqui den Test sehr gut. Man merkte ihr an, dass sie bereits Erfahrungen in anderen Pensionen gemacht hatte.

Den Horrortag schlechthin erlebten wir am Donnerstag. Ludwig kam morgens und sollte den Tag über bleiben. Der junge Magyar Vizsla hatte vor zwei Tagen bereits einen Testtag bei mir verbracht. Der Anfang war damals sehr unruhig und der Junghund brauchte bis um 10 Uhr, bis er etwas ruhiger wurde. Darauf spekulierte ich auch dieses Mal, hatte jedoch die Rechnung ohne Ludwig gemacht. Das Pubertier hatte wohl morgens sowohl eine frische Duracell-Batterie sowie eine  Dose Red Bull eingeschmissen und war kaum zu bändigen. Beim ersten Spaziergang an der Schleppleine kugelte er mir beinahe den Arm aus. Zurück zu Hause nervte er Kimba, bis dieser sich ins Schlafzimmer im ersten Stock zurückzog. Danach bedrängte er Ninas Gasthund Lucy so sehr, dass sich diese in Daisys Gitterbox zurückzog und erst dann vor Ludwig sicher war, als wie die Tür verriegelten. Als der belgische Schäferhund Oskar für ein paar Stunden zu mir kam, hoffte ich auf dessen souveräne Unterstützung. Doch auch dessen drohendes Knurren und gefletschte Zähne imponierten Ludwig nicht. Da er nicht zur Ruhe kam, war Ludwig irgendwann über den Punkt und gar nicht mehr zu bremsen. Als sein Frauchen ihn abholte, wurde auch bis von ihm beinahe überrannt, sodass er direkt in den Kofferraum verfrachtet wurde. Zu Hause konnte er dann endlich runterfahren und den turbulenten Tag verdauen. Auch wir nahmen eine Auszeit, und ich nahm mir mal wieder fest vor: leine Junghunde, weil sie oft  keine Grenzen akzeptieren!!!

Den Sonntag ließen wir mit dem Senior Axel und der gechillten Daisy ruhig ausklingen.